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Hamburger SV: Finanzboss Wettstein schlägt Alarm – „Die Folgen von Corona werden uns…“

Hamburger SV: Finanzboss Wettstein schlägt Alarm – „Die Folgen von Corona werden uns…“

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Beim Hamburger SV zeichnet Finanzvorstand Frank Wettstein eine düstere Corona-Prognose. Foto: imago images/Oliver Ruhnke

Hamburg. 

Erst der Lockdown, dann Geisterspiele, jetzt die Geldnot auf dem Transfermarkt – Corona hat den Fußball weiterhin fest im Griff. Und Frank Wettstein ist sich sicher: Das wird auch noch lange so bleiben. Der Finanzvorstand des Hamburger SV schlägt Corona-Alarm.

Wettstein rechnet mit langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Profifußball. „Ich bin mir sicher, dass der Fußball, wie wir ihn kennen, nach dieser Pandemie auch nicht mehr der Gleiche sein wird“, sagte der Finanzexperte des Hamburger SV in einem Interview mit dem „Hamburger Abendblatt“.

Hamburger SV: Wettstein prognostiziert: „Folgen von Corona werden uns fünf, vielleicht auch 15 Jahre begleiten“

„Wir haben einen historischen Konjunktureinbruch und möglicherweise eine gigantische Welle an Insolvenzen vor uns“, sagte der 46-Jährige weiter. „Dieser gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kann sich auch der Profifußball nicht entziehen. Die Folgen von Corona werden uns alle mindestens fünf, vielleicht aber auch 15 Jahre begleiten.“

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Wettstein sprach von einer derzeit trügerischen Ruhe: „Noch ist es viel zu früh, um Entwarnung zu geben. Kein Club kann die Pandemie für sich abhaken. Die Krise ist noch lange nicht vorbei.“ Man solle damit rechnen, dass Clubs in akute Existenznot geraten könnten. Auf die Frage, ob auch der HSV betroffen sein könnte, sagte der Finanzvorstand: „Das hängt von der Dauer der Krise ab. Im schlimmsten Fall zählen alle Clubs dazu.“

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Die finanzielle Planung der neuen Saison sei auch wegen der noch ungelösten Zuschauerfrage schwierig. „Daher planen wir mehrgleisig“, sagte Wettstein: „Selbst im Oktober wird niemand garantieren können, dass Zuschauer, die dann zugelassen sind, im Dezember immer noch unsere Spiele besuchen können. Wir müssen lernen, mit der Unsicherheit zu leben und zu arbeiten.“ (dso/dpa)