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Hamburger SV droht krasser Umbruch – diese Spieler sind im Sommer weg

Hamburger SV droht krasser Umbruch – diese Spieler sind im Sommer weg

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Muss der Hamburger SV sich im Sommer von einigen Leistungsträgern trennen? Foto: imago images / pmk

Hamburg. 

Dass der Kader des Hamburger SV in der kommenden Saison ähnlich aussehen wird wie jetzt, scheint kaum realistisch.

Ein Umbruch beim HSV ist unausweichlich. Wie genau er aussehen wird, hängt jedoch davon ab, ob man den Aufstieg bewerkstelligt oder nicht und wie sehr die Vereinskassen noch unter der Corona-Krise zu leiden haben werden.

Doch bei welchen Spielern stehen im Sommer die Zeichen auf Abschied?

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Hamburger SV: Muss der Klub wichtige Leistungsträger verkaufen?

Sicher ist zumindest, dass die Leihen von Joel Pohjanpalo (Leverkusen), Louis Schaub (Köln), Adrian Fein (Bayern), Jordan Beyer (Gladbach) und Martin Harnik (Bremen) im Sommer ablaufen. Eine feste Verpflichtung scheint bei keinem von ihnen wahrscheinlich.

Lediglich bei Harnik greift im Aufstiegsfall eine Kaufverpflichtung in Höhe von zwei Millionen Euro – eine üppige Summe, wenn man bedenkt, dass der Flügelstürmer in 18 Ligaspielen gerade mal zwei Tore und zwei Vorlagen nachweisen kann und zuletzt im Dezember über 90 Minuten auf dem Platz stand.

Jatta, Leibold, Vagnoman – Trio vor Abflug?

Jedoch besteht auch bei den fest verpflichteten Spielern keinesfalls Planungssicherheit. Leistungsträger wie Flügelflitzer Bakery Jatta oder die Außenverteidiger Tim Leibold und Josha Vagnoman haben Marktwerte zwischen zwei und drei Millionen Euro. Natürlich würde man jeden von ihnen gerne halten – doch sollte die Corona-Krise weitere finanzielle Engpässe mit sich bringen, wäre der HSV möglicherweise gezwungen, den ein oder anderen von ihnen zu verkaufen.

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Auch Sommerneuzugang Jeremy Dudziak könnte dem HSV Geld einbringen. Sollte man den Aufstieg auch in dieser Saison verpassen, darf der tunesische Nationalspieler den Verein für eine festgeschriebene Ablöse von drei Millionen Euro verlassen.

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Routinier Aaron Hunt (33) dagegen braucht nur noch zwei Pflichtspieleinsätze, um eine Klausel zu aktivieren, die seinen Vertrag automatisch um eine weitere Saison verlängert.

Sturm und Defensive als Schwachstelle ausgemacht

Mit dem Abgang von Pohjanpalo bleiben auf der Mittelstürmer-Position des HSV nur noch Lukas Hinterseer und Bobby Wood übrig, der im Sommer von seiner Leihe an Hannover 96 zurückkehrt. Hinterseer sammelte nach der Corona-Pause in vier Spielen nur 55 Einsatzminuten, blieb dabei torlos.

Bobby Wood stand bei Hannover seit dem 29. November 2019 nicht mehr auf dem Platz, zuletzt gehörte er viermal in Folge nicht einmal zum Kader. Auf der 9 könnte der HSV also durchaus Verstärkung gebrauchen.

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Aber auch die Defensive der Hamburger könnte mehr Stabilität vertragen. Im Kalenderjahr 2020 kassierte der HSV 16 Gegentore in zehn Pflichtspielen, sieben davon alleine in den letzten vier Partien.

Und abgesehen von Rick van Drongelen gibt es in der HSV-Innenverteidigung kaum einen konstanten Leistungsträger. (at)