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HSV: So will der Verein das erste Geister-Heimspiel der Vereinsgeschichte gestalten

HSV: So will der Verein das erste Geister-Heimspiel der Vereinsgeschichte gestalten

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Der HSV passt sein Rahmenprogramm zum geister-Heimspiel gegen Bielefeld an. Foto: imago images/Waldmüller

Hamburg. 

Premiere beim HSV! Wenn am Sonntag Tabellenführer Arminia Bielefeld in der Hansestadt gastiert, wird zum ersten Mal in der Hamburger Vereinsgeschichte ein Heimspiel ohne Fans ausgetragen.

Die Corona-Maßnahmen machen es möglich. Das Rahmenprogramm zum Spiel passt der HSV dementsprechend an. Obwohl die Fans nicht im Stadion sein dürfen, können sie sich über ein „Warm-Up“ zur Partie freuen.

HSV: Warm-Up für die Fans – Stadioneffekte auf ein Minimum reduziert

Um sich vor dem Topspiel gegen den Tabellenführer in Stimmung zu bringen, können die Hamburg-Fans am Sonntag ab 12.30 Uhr auf dem You-Tube-Kanal des HSV einschalten.

Dort wird in einem Talk der ehemalige Profi Bastian Reinhardt zu Gast sein. Gut 45 Minuten werden dann alle Einzelheiten zur Partie analysiert und die Fans über alle Entwicklungen informiert.

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Die Fakten zum Top-Spiel der zweiten Liga:

  • Sieben Punkte liegt Bielefeld vor dem HSV
  • Die Arminia ist die stärkste Auswärtsmannschaft: in 13 Spielen holte man 28 Punkte
  • Umgekehrt ist der HSV mit neun Heimsiegen eine Macht im Volksparkstadion
  • Im Hinspiel trennten sich die Mannschaften 1:1

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Eine Stunde später wird es dann richtig ernst. Für die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking geht es im Aufstiegskampf um ganz wichtige Punkte. Sieben Zähler liegt der HSV hinter dem Gegenüber aus Ostwestfalen.

Nach unten hin ist es sehr viel enger. Stuttgart hat wie der Hamburger SV 45 Punkte, aber die schlechtere Tordifferenz. Auf dem vierten Platz lauert Heidenheim mit 44 Punkten. Für den HSV sind Punkte im Topspiel Pflicht.

Außergewöhnliche Maßnahmen gegen die Geisterspielatmosphäre wird es im Stadion nicht geben. HSV-Vorstand Frank Wettstein hatte bereits angekündigt, dass man aus Respekt vor dem eigenen Anhang auf eingespielte Fangesänge und Pappaufsteller verzichten wolle.

Trifft der HSV ertönt die Tormusik

Dementsprechend wird es auch keine Stadionshow direkt vor dem Anpfiff geben. Die Ansagen durch den Stadionsprecher werden auf die allerwichtigsten Aktionen, wie Wechsel oder Tore reduziert.

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Ein bisschen Heimatgefühl könnte für die HSV-Spieler allerdings doch aufkommen. Sollte die Mannschaft am Sonntag treffen, wird wie gewohnt die HSV-Torhymne „Auf geht’s, Hamburg“ zu hören sein.

Hamburg gegen Bielefeld startet am Sonntag um 13.30 Uhr. Alle wichtigen Informationen zum Top-Spiel findest du in unserem Live-Ticker. (mh)