Buxtehude kann die Sektkorken knallen lassen. Denn auf die Stadt prasselt ein warmer Geldsegen ein: 30.000 Euro erhält die Hansestadt als Preisgeld. Wofür? Die Gemeinde im Südwesten von Hamburg hat die Konkurrenz in Sachen Nachhaltigkeit hinter sich gelassen.

Am Donnerstag sollte der Preis eigentlich offiziell verliehen werden. Doch jetzt macht den Nachbarn von Hamburg das Coronavirus einen Strich durch die Rechnung.

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Bei Hamburg: Buxtehude bekommt Nachhaltigkeitspreis

Buxtehude hat alle gleich großen Städte in der Region hinter sich gelassen. Was die Jury überzeugt hat? „Buxtehude war nicht nur Pionier für Tempo-30-Zonen, es ist auch Teil der Wasserstoff-Modellregion und treibt den Ausbau der Fahrrad- sowie E-Mobilitäts-Infrastruktur weiter voran“, heißt es in der Begründung.

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Auch die jährliche nicht-kommerzielle Ökomesse „Vor Ort Fair-Ändern“ fördere einen bewussteren Lebensstil unter den Bürgerinnen und Bürgern. Buxtehude ist dabei nicht die einzige Stadt im Norden, die abgeräumt hat.

Corona macht Preisverleihung Strich durch die Rechnung

In der Kategorie der größeren Städte machte Kiel das rennen. Bei den kleineren Städten geht der Preis nach Hessen, nach Eltville am Rhein. Eigentlich hätte in Buxtehude an diesem Donnerstag den Nachhaltigkeitspreis offiziell übergeben bekommen sollen. Doch das wurde nun coronabedingt verschoben.

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Neuer Termin ist Anfang Dezember. Auch der für Donnerstag geplante Livestream aus der Stadt bei Hamburg ist damit hinfällig: Als Alternativprogramm gibt es am Donnerstag Videomaterial der 40.000-Einwohner-Stadt. Den Link dazu findest du >>> hier.

Die 30.000 Euro Preisgeld sind übrigens bereits verplant. Sie sollen in ein Projekt zur Stadtentwicklung fließen und ein Gartenprojekt realsieren. „Die Auszeichnung ist Ehre und Ansporn zugleich – gemeinsam mit der Stadtgesellschaft soll das Projekt „Buxtehude 2030“ erfolgreich fortgesetzt werden“, zeigte sich Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt (parteilos) sichtlich stolz. (dav/dpa)