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Hamburg: Hartz 4-Empfänger leiden schwer unter den Mieten – jetzt kommt DIESE Nachricht!

Hamburg: Hartz 4-Empfänger leiden schwer unter den Mieten – jetzt kommt DIESE Nachricht!

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Der Mietenspiegel in Hamburg ist für die Empfänger von Hartz 4 seit längerem ein besonders großes Problem. Foto: picture alliance / Axel Heimken/dpa

Bezieher von Hartz 4 in Hamburg können nach einer Neuigkeit aufatmen.

Besonders sie traf die Nachricht über den heftigen Anstieg des Mietenspiegels zuerst mit großem Schreck. Wer in Hamburg Empfänger Hartz 4 ist, hat es in Zukunft nun noch schwerer auf dem Mietmarkt. Doch eine Nachricht von den Jobcentern der Stadt wendet das Blatt dann wieder.

Mieten in Hamburg werden noch teurer

Vor einigen Wochen kam heraus: Dem Mietenspiegel der Hansestadt zufolge ist die durchschnittliche Netto-Kaltmiete pro Quadratmeter zwischen 2017 und 2019 um 22 Cent oder 2,6 Prozent gestiegen, zwischen 2019 und 2021 kletterte sie um 63 Cent oder 7,3 Prozent auf 9,29 Euro.

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Da sich mit dem Mietenspiegel Mieterhöhungen begründen lassen und er in der Form auch Preise für Neuvermietungen in die Höhe treibt, sehen besonders Empfänger von Hartz 4 auf dem Wohnungsmarkt alt aus. Noch mehr als vorher schon. Auch für viele andere Menschen ist der stark gestiegene Mietenspiegel eine Belastung.

Da hilft es auch nicht, dass Bürgermeister Peter Tschentscher sagte: „Der sehr hohe Mietenanstieg in diesem Mietenspiegel folgt auf einen Zweijahreszeitraum mit einem historisch niedrigen Anstieg.“

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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Kritik von der Linken aus Hamburg

Die Linken-Opposition in der Hamburgischen Bürgerschaft hatte den Mietenspiegel als Beleg für das Scheitern des rot-grünen Senats bewertet. „Der höchste Mietenanstieg seit 2011 zeigt, dass die „konsequente Wohnungsbaupolitik“ des Senats konsequent in die falsche Richtung geht“, sagte deren wohnungspolitische Sprecherin Heike Sudmann.

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Wer zehn Jahre lang weit über 70 Prozent teure frei finanzierte Wohnungen und noch teurere Eigentumswohnungen baue, brauche sich nicht zu wundern, wenn die Mieten unaufhörlich steigen. Der Senat müsse zur Vernunft kommen: „Weg von den teuren Wohnungen, hin zu erheblich mehr öffentlich geförderten Wohnungen.“ Ähnlich hatte sich der Mieterverein geäußert.

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Hamburg: Jobcenter springen ein

Wie das Portal „gegen-hartz.de“ berichtet, übernehmen immerhin die Jobcenter für Empfänger von Hartz 4 und Asylbewerber jetzt die höheren Mieten.

Bislang durfte die Wohnung eines Alleinstehenden demnach nicht mehr als 501,50 Euro kosten. Nun erhöht sich der Maximalbetrag auf 543 Euro für einen Single-Haushalt.

Für einen Zwei-Personen-Haushalt erhöht sich der maximale Mietpreis laut des Portals auf 659,40 Euro (zuvor 609,60 Euro). Für einen 3-Personen Haushalt wird die sogenannte Angemessenheitsgrenze von bislang 755,25 Euro auf 780 Euro angepasst.

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Weil in Hamburg eine besonders angespannte Mietkostenlage besteht, werden laut „gegen-hartz.de“ ab sofort zudem Zuschläge für die besondere Wohnlage seitens der Jobcenter gewährt. (rg/dpa)