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Hamburg: Hagenbeck-Mitarbeiter kommen bei Gehege an und trauen ihren Augen kaum

Hamburg: Hagenbeck-Mitarbeiter kommen bei Gehege an und trauen ihren Augen kaum

Hagenbecks Tierpark Hamburg.jpg
© imago stock&people

Hagenbeck: Fünf Fakten über Hamburgs berühmten Tierpark

Wir zeigen fünf Fakten über ein echtes Hamburger Original: den Tierpark Hagenbeck.

Die Besucher von Hagenbecks Tierpark in Hamburg erlebten einen atemberaubenden Moment, als sie am Freitagmorgen (27. Mai) an einem beliebten Gehege des Tierparks ankamen: bei den Tigern. Dort gab es eine große Überraschung.

Von dem Tierpark in Hamburg heißt es: „Zur Überraschung der Besucher sowie der Tierpark-Mitarbeiter waren am Freitag zwei Tigerjungtiere mit der Mutter auf der Freianlage, die in der Nacht zum Freitag geboren wurden.“

Hamburg: Einmaliges Erlebnis für die Mitarbeiter

Tigermutter Maruschka überraschte demnach mit Nachwuchs! Sie säugte aufeinmal seelenruhig die zwei putzmunteren Jungtiere.

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„Dass die Anlage als Wurfort gewählt wurde, ist selten und eher unüblich. Jedoch verfrachtete die Mutter die Jungtiere bei Regen und Schauer schließlich in die sichere, mit Stroh ausgelegte Wurfbox, in der sie nun in Ruhe die erste kritische Phase überstehen können“, heißt es in einer Mitteilung.

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Daten und Fakten zu Hagenbeck:

  • Insgesamt mehr als 1.850 Tiere leben in den Gehegen und der Parkanlage im Tierpark Hagenbeck
  • Im Tropen-Aquarium leben auf 8.000 Quadratmetern mehr als 14.300 weitere Tiere
  • 29 bedrohte und seltene Tierarten leben im Tierpark Hagenbeck
  • Hagenbeck ist der einzige in Familienhand befindliche Tierpark Deutschlands
  • 41.000 Euro Gesamtkosten müssen pro Tag gedeckt werden
  • Das gelingt dem Tierpark Hagenbeck ohne regelmäßige Zuwendungen der öffentlichen Hand
  • Seit 1997 steht der Tierpark Hagenbeck unter Denkmalschutz

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Hamburg: So geht es für den Jungs weiter

Damit die Mutter eine regelmäßige Milchabgabe an die Kleinen garantieren kann, wird zunächst keiner in der Nähe der Jungtiere kommen – außer den betreuenden Tierpflegern und Tierärzten.

Die kommenden Wochen wird Maruschka mit ihrem Nachwuchs noch im Innengehege verbringen und für die Besucher nicht zu sehen sein. Erst wenn die Jungtiere stabil genug sind, geht es für ausgiebige Erkundungsgänge in das kleinere und speziell auf Jungtiere angepasste Mutter-Kind-Gehege.

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„Für unsere Besucher freue ich mich sehr, dass wir ihnen in rund sechs bis acht Wochen Tigerjungtiere auf der Anlage präsentieren können. Nachwuchs ist ja auch immer eine Bestätigung und der Erfolg guter Haltung und guter Pflege der Tiere“, so Dirk Albrecht, der Geschäftsführer vom Tierpark Hagenbeck.

Es ist bereits der zweite Tigernachwuchs für Maruschka in Hamburg. Den letzten gab es 2017. Damals brachte Maruschka vier gesunde Tigerjungtiere auf die Welt, die heute in verschiedenen Zoos in Europa leben. (mae)