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Tim Mälzer hat eine deutliche Meinung – „Zu gewollt und zu abstrakt“

Tim Mälzer hat eine deutliche Meinung – „Zu gewollt und zu abstrakt“

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© Screenshot VOX TV Now

Die bekanntesten Promis aus Hamburg

Menschen wie Tim Mälzer, für die das Kochen der zentrale Lebensinhalt ist und die schon sämtliche Erfahrungen gemacht haben, kennen sich mit extravaganten Gerichten aus. In seiner Serie „Kitchen Impossible“ sind dem Gastronom die wildesten Kreationen auf dem ganzen Globus serviert worden.

Auch Tim Mälzer selbst teilt in den Sozialen Netzwerken immer wieder Fotos seiner eigenen Experimente. Dafür hätte der Koch jetzt theoretisch jede Menge Zeit. Denn wegen des Lockdowns sind seine Restaurants erst einmal geschlossen.

Was bleibt Gastronomen wie Tim Mälzer übrig?

Was bleibt den Gastronomen in solchen Zeiten übrig? Entweder renovieren, wofür vielen wegen der Krise das Geld fehlen dürfte, oder einen Lieferservice anbieten, so wie es Tim Mälzer macht. Denn renoviert hat er schon. Und der eine oder andere Gastronom wird die Zeit bestimmt auch nutzen, um neue Kreationen zu entwerfen.

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Das ist Tim Mälzer:

  • Tim Mälzer wurde am 22. Januar 1971 in Elmshorn geboren
  • Tim Mälzer ist nicht nur Koch, sondern auch Fernsehmoderator, Unternehmer, Kochbuchautor und Entertainer
  • Tim Mälzer engagiert sich in diversen Hilfsorganisationen
  • Seine Karriere begann Tim Mälzer als Koch in einem Hamburger Hotel
  • 2006 erlitt Tim Mälzer einen Burnout und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück
  • Das bekannteste Restaurant von Tim Mälzer ist die „Bullerei“ im Schanzenviertel in Hamburg
  • Seit 2014 ist Tim Mälzer in der Kochduell-Show „Kitchen Impossible“ zu sehen

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„Die Branche erlebt nur dann einen Fortschritt, wenn Mut und Kreativität beim kulinarischen Handwerk Raum bekommen“, sagte Tim Mälzer jetzt in einem Interview mit der „Gala„.

Tim Mälzer über Food-Trends in diesem Jahr

Als großen Trend sieht der TV-Koch zunächst einmal vegane und vegetarische Produkte. Die würden die Wiederentdeckung von fast von den Speisekarten verschwundenen regionalen und jahreszeitlichen Gemüsesorten fördern.

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„Allein so etwas wie rote Bete, war lange Zeit eine Art muffig anmutendes Gemüse aus der Nachkriegszeit. Seit einigen Jahren finden wir mehr und mehr Varianten in Form und Farbe im Gemüseangebot der Märkte und Supermärkte.“

Tim Mälzer sieht Herausforderung für neue Trends

Aber wie steht um die Foodtrends, um die wilden Kreationen? Auch dazu äußert sich Tim Mälzer im „Gala„-Interview: „ Momentan tun sich die Trends etwas schwerer in der internationalen Verbreitung.

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Covid-19 hat dafür gesorgt, dass die besonderen Hygienemaßnahmen den Trend der Sharing-Gerichte vorerst etwas gebremst hat.“

Beim Sharing wird zum Beispiel im Restaurant ein großes Gericht auf den Tisch gestellt, an dem sich dann jeder bedient.

Essen to Go ist laut Tim Mälzer sehr angesagt

Was laut Tim Mälzer stattdessen voll angesagt und auch pandemiegerecht ist: Essen to Go, auch abseits von klassischer Pizza und Burgern.

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Doch so manches geht selbst dem Koch zu weit: „Durch meine Reisen habe ich wirklich viele ausgezeichnete Küchen verschiedener Länder und Kochkollegen erleben dürfen.

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Manche Foodtrends aus einiges Food-Gazetten erscheinen mir manchmal zu sehr einem Trendlabor zu entspringen, die sind mir dann zu gewollt und zu abstrakt. Aber im Grunde sind organisch entstandene Foodtrends schon eine Bereicherung“, sagte er dem Magazin.

Übrigens hat der Hamburger sein Restaurant in Hamburg kürzlich erst aufwendig renovieren lassen, bevor er es für Gäste wieder schließen musste. Wie es dort aussieht und was er für einen irren Raum in seiner Lieblingsfarbe gestaltet hat, kannst du >>> hier nachlesen. (rg)