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Aida: Experte nimmt Kreuzfahrt unter die Lupe – das ist sein Fazit

Aida: Experte nimmt Kreuzfahrt unter die Lupe – das ist sein Fazit

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© picture alliance/dpa

5 Dinge, die du noch nicht über Aida wusstest

Wer eine Kreuzfahrt bei Aida buche möchte, sollte sich im Vorfeld genauestens darüber informieren, welche Route infrage kommt. Doch aus den vielen Angeboten zu wählen, ist häufig gar nicht so einfach.

Gut, dass man in solchen Fällen auf die lange Erfahrung von Kreuzfahrt-Experten zurückgreifen kann. Einer von ihnen war 9 Tage lang mit der Aida an der Küste Spaniens unterwegs und hält fest, für wen sich diese Reise besonders lohnt.

Aida: Neuntägige Spanienreise mit Lissabon

Neun Tage, von Mitte bis Ende Januar, war Journalist und Kreuzfahrt-Experte Steffen Gaux auf der „Aida Stella“ unterwegs. Vom grauen Schmuddelwetter hinein in den Sonnenschein der spanischen Künste.

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Von Palma de Mallorca über Cádiz, Lissabon, Cartagene und Valencia bis nach Barcelona verläuft die Route. Mit einem Halt in Lissabon ist sogar ein kurzer Ausflug nach Portugal in der Planung enthalten.

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Daten und Fakten zu Aida:

  • Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
  • Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
  • Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
  • 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2022) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
  • 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
  • Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
  • Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
  • Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug

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Aida: Keine individuellen Landgänge möglich

Während der Experte seinen Test-Urlaub für das Reiseportal „Globista“ auf der „Aida Stella“ verbringt, herrschen harte Coronabeschränkungen, die sich auch auf die Landgänge auswirken. Anstatt individuell geplanter Trips nach eigenem Ermessen, sind während der Reise nur geführte Gruppenausflüge möglich. Die Ansteckungsgefahr soll auf diese Weise so gering wie möglich gehalten werden.

Die „Aida Sol“ hat im Hafen von Palma de Mallorca.
Die „Aida Sol“ hat im Hafen von Palma de Mallorca.
Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto

Auch wenn Individualausflüge aktuell jetzt wieder möglich sind, ist Gaux zum Zeitpunkt seiner Reise nicht abgeneigt. Ob zu Fuß oder mit dem E-Bike, die Ausflüge lohnen sich in seinen Augen und machen Spaß. Dennoch – in manchen Fällen bietet ein selbstorganisierter Ausflug einen Mehrwert. Vor allem dann, wenn man die Städte nicht zum ersten Mal besucht.

Aida: Ausflüge sind überraschend gut

Und auch die Fahrradausflüge überraschen ihn positiv. Hatte er diese zu Beginn seiner Kreuzfahrt-Leidenschaft eher skeptisch abgelehnt, kann er heute positiv auf die Tagesausflüge zurückschauen. Denn ganz so anstrengend, wie man vielleicht denken könnte, sind die Fahrten dank des Elektromotors der Pedelecs nicht.

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Außerdem habe er sich während seines Aufenthaltes auf dem Dampfer sehr wohl gefühlt. Das lag aber nicht zuletzt auch daran, dass das Schiff aktuell wesentlich weniger Passagiere aufnehmen darf als üblich. Und selbst die zugelassene Höchstanzahl war während seiner Reise nicht ausgebucht. So kamen auf rund 700 Passagiere etwa 550 Angestellte. Da blieb viel Zeit für eine individuelle Betreuung.

Aida: Eine empfehlenswerte Reise

Was die Sicherheit betrifft, fühlte sich der Experte zu jederzeit in guten Händen. Vor allem, was die Maßnahmen hinsichtlich der Pandemie betraf. Abstände seien gut einzuhalten gewesen und auch Tests seien durchgeführt worden.

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Insgesamt schaut Gaux auf eine schöne Schiffsreise zurück, die er sehr gerne weiterempfehlen möchte. Trotz der „Abstriche, die man in diesen Zeiten machen muss, hat alles Spaß gemacht“, fasst der Experte zusammen. (kl)