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Aida und „Mein Schiff“: Kreuzfahrt-Insiderin packt aus – DAS solltest du auf Kreuzfahrt niemals tun

Laut einer Kreuzfahrt-Insiderin gibt es bei Kreuzfahrten wie mit Aida, „Mein Schiff“ und anderen Reedereien wichtige Regeln zu befolgen.

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© IMAGO/Hanno Bode und picture alliance / PIXSELL

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Eine Kreuzfahrt die ist lustig – wenn man sich an gewisse Empfehlungen hält. Es gibt wohl nur wenige Orte auf der Welt, an denen sich so viele fremde Menschen tummeln und einen Großteil des Tages auf kleinem Raum miteinander verbringen. Jeder kann dem anderen auf die Finger schauen. Und das birgt immer wieder so einiges an Zündstoff. Ständig gibt es Klagen, für die Reedereien wie Aida und „Mein Schiff“ wenig können, wenn Kreuzfahrt-Urlauber aufgrund ihres Benehmens mal wieder gegenseitig übereinander herziehen.

Aber auch fernab vom Umgang untereinander gibt es einige Dinge, die Gäste bei Aida, „Mein Schiff“ und anderen Reedereien beachten sollten, damit der Urlaub auch ein Erfolg wird. Eine Insiderin verriet jetzt, was die Menschen ihrer Meinung nach an Bord tun sollten. Oder besser gesagt: Nicht tun sollten.

Aida, „Mein Schiff“ und Co.: Das sagt die Insiderin

Neben kleinen Tipps wie dem gründlichen Studieren des Bordprogramms oder das Schiff gleich zu Beginn gründlich zu inspizieren, um auch die kleinen, versteckten Highlights zu entdecken, holt die Insiderin auch zu größeren Thematiken aus.

Das erste Ärgernis wartet für so manchen Kreuzfahrt-Passagier gleich nach der Ankunft auf dem Schiff: Es stimmt etwas mit der Kabine nicht, Extrawünsche wurden vergessen oder dergleichen. Das fällt sofort auf und drückt die Stimmung. Die ehemalige Mitarbeiterin von mehreren Kreuzfahrt-Linien, Sharon Waugh, empfiehlt auf dem Portal „Insider“, nicht gleich die Crew zu belagern. Meist würden die Mitarbeiter an Bord die Probleme kennen, hätten aber noch keine Zeit gefunden, sich zu kümmern. Wer also am ersten Tag eine Beschwerde loswerden möchte, sollte damit am besten bis zum Abendessen warten.

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Probleme ansprechen ist Gästen aber in jedem Fall zu empfehlen. Immer wieder zeigen sich Unternehmen wie Aida oder „Mein Schiff“ kulant, wenn es darum geht, wirkliche Probleme zu beseitigen.

Eine weitere wichtige Regel, von der die Kreuzfahrt-Insiderin erzählt, dreht sich um den Alkoholkonsum an Bord. Wie wir alle wissen, wird sich an Deck gerne mal ein Glas gegönnt. Bei Aida gibt es zum Beispiel in den Buffet-Restaurants kostenlos Bier oder Wein. Wer es etwas diverser braucht, der kann sich Getränke-Pakete für seine Tour buchen und gewisse Getränke „flatrate-saufen“. Das nutzt so manch ein Passagier gerne, besonders bei deutschen Reedereien.

Für Sharon Waugh ist das ein Graus. Sie berichtet laut des Portals von peinlichen und widerlichen Alkohol-Aussetzern, für die die Crew überhaupt kein Verständnis hat. Und empfiehlt, weniger zu trinken.

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Aida, „Mein Schiff“ und Co.: Vorher Gedanken machen

Gerade in den letzten Wochen ist es außerdem vorgekommen, dass Reisende bei Aida, „Mein Schiff“ und anderen Reedereien diverse Stürme erlebten. An Bord wurde es schaukelig, Häfen konnten aus Sicherheitsgründen nicht angefahren werden, Routen änderten sich. Bei manch einem Kreuzfahrt-Urlauber ist der Frust dann groß und es wird sich lautstark beschwert oder gar davon geredet, dass der ganze Trip ein Desaster sei. Auch wenn Reedereien natürlich verpflichtet sind, für adäquaten Ersatz zu sorgen oder den Passagieren entgegenzukommen.


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Sharon Waugh appelliert bei diesem hochsensiblen Thema an die Kreuzfahrt-Urlauber. Sie sagt, es könne natürlich niemand leugnen, dass es enttäuschend sei, wenn ein Tag im Hafen zu einem Tag auf See werde. Aber die Crewmitglieder anzuschreien, löse das Problem nicht und bringe auch keine Rückerstattung.

Stattdessen sollten Menschen, die eine Kreuzfahrt buchen, sich mental auf die Möglichkeit vorbereiten, dass sich die Reiseroute kurzfristig ändern kann. Besonders im Herbst oder Winter.