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Aida: Neuer Kapitän an Bord – auf ihn wartet eine schlimme Zeit

Für einen Kapitän steht eine neue Aufgabe in der Aida-Flotte bevor. Doch die ist nicht so glamourös und beneidenswert, wie man denken würde… Hier mehr!

Aida: Fünf spannende Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen

Kreuzfahrten sind bei Passagieren beliebt, da sie einen Rundum-Sorglos-Urlaub bieten. Einer der bekanntesten Kreuzfahrt-Anbieter ist Aida Cruises. Wir präsentieren Dir die fünf spannendsten Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen.

Eine neue Aufgabe als Kapitän ist sicher in den meisten Fällen ein besonderer und aufregender Schritt. Vor allem wenn man einen Riesen-Dampfer wie die Flotten-Schiffe der Aida fahren darf.

Für einen Kapitän geht es nun wieder ans Steuer eines Aida-Luxus-Kreuzfahrtschiffs. Doch was ihn erwartet, ist nicht so glamourös und aufregend wie erwartet. Ihn erwartet eine ziemlich traurige Zeit.

Aida: Kapitänswechsel in Tallinn

Im Hafen von Tallinn, der Hauptstadt von Estland, passiert es: Lars Krüger übernimmt wieder als Kapitän eines Aida-Kreuzers.

Doch hier kommt der große Haken: Es ist eben nicht eins der Schiffe, die zurzeit die Meere der Welt erkunden. Sondern die „Aida Vita“.

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Die „Vita“ war zuletzt, nach Abgang der „Aida Cara“, das dienstälteste Schiff von Aida Cruises. Bis es nach 20 Jahren auf See aus dem Kreuzfahrt-Verkehr bei Aida gezogen wurde. In der Zeit als ältestes Aida-Schiff durfte die „Vita“ übrigens nicht einmal mit Passagieren zum Einsatz kommen. Sie sollte immer wieder auf Reisen gehen, tat es dann aber aus verschiedenen Gründen, wie zuletzt dem Krieg in der Ukraine, doch nicht.


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„Aida Bella“ übernimmt für die „Vita“

Für diesen Winter standen schon Reisen mit der „Vita“ von Hamburg in die Karibik und drei „Herbstliche Nordlichter“-Touren auf dem Programm, die jetzt aber die „Aida Bella“ übernimmt. Aber was ist mit der „Aida Vita“ und warum kommt jetzt noch ein neuer Kapitän?

Dieses Foto teilte der neue starke Mann an Bord aus dem Hafen. Und da wird er auch bleiben.

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Denn die „Aida Vita“ ist aus dem Passagierbetrieb gezogen worden und das bleibt auch so. Trotzdem braucht es einen Kapitän – selbst wenn das Schiff einfach nur im Hafen steht…

„Undankbare Aufgabe“, heißt es unter Kreuzfahrt-Fans in sozialen Medien. „Unbegreiflich“, kommentieren einige, „Schlimm“ oder „Traurig“ andere.

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Viele outen sich als Fan des Kapitäns, kennen ihn von früheren Routen und anderen Schiffen – und haben Mitleid, dass er nun eine solche Aufgabe bekommt.


Das ist das Lay-up oder „Aufliegen“ von Schiffen:

  • Man unterscheidet hierbei mit Begriffen wie Hot Lay-up, Warm Lay-up, Cold Lay-up und Cool Lay-up
  • Sie beschreiben den Betriebszustand des Schiffs in Hinblick auf die Besatzungsmitglieder und Aufrechterhaltung der Systeme
  • Die unterschiedlichen Varianten unterscheiden auch über die Zeit, die für einen Wechsel zurück in den operativen Modus nötig ist

Aida-Crew auf ausgemustertem Flotten-Schiff

Auch wenn keine Passagiere an Bord des ehemaligen Kreuzfahrtschiffes sind, muss das große Luxusschiff nämlich trotzdem noch bei seinem „Aufliegen“ beziehungsweise Lay-up begleitet werden.

Es gibt unterschiedliche Arten von Lay-up, je nach Status und Aufgabe des Schiffs. Das Thema ist komplex und Reedereien äußern sich nur wenig und unkonkret dazu.

Grundlegend ist aber klar: Ein paar Crew-Mitglieder müssen an Bord bleiben, um das Schiff weiterhin zu bewachen und vor Feuer und Leckagen beziehungsweise vor Unwetter und Sturm zu schützen.


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Für einen Kapitän ist ein Job auf einem reisenden Kreuzfahrtschiff voller Passagiere natürlich attraktiver und die Aufgabe spannender – was ist schon ein Schiff, das nur rumsteht?

Doch auch eine Aufgabe wie die, die jetzt Lars Krüger übernimmt, muss getan werden. Und wer weiß: Vielleicht darf er ja schon bald wieder mit einem anderen Aida-Schiff Reisende über die Meere bringen.

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