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Edeka in Kiel verfasst Facebook-Posting und löscht es wieder – aber es gibt Beweis-Fotos

Edeka in Kiel verfasst Facebook-Posting und löscht es wieder – aber es gibt Beweis-Fotos

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Edeka in Kiel verfasst Facebook-Posting und löscht es wieder – aber es gibt Beweis-Fotos

Edeka in Kiel verfasst Facebook-Posting und löscht es wieder – aber es gibt Beweis-Fotos

Edeka: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Edeka-Gruppe ist die größte Supermarktkette Deutschlands. Gegründet wurde die Edeka AG & Co. KG 1907 in Leipzig. Heute hat sie ihren Hauptsitzt in Hamburg.

Seitdem die russische Armee die Ukraine angegriffen hat, herrscht ein Krieg mitten in Europa. Viele Menschen in Deutschland und in der ganzen Welt haben ihre Meinung dazu geäußert, ebenso eine Edeka-Filiale in Kiel.

Mit ihrer klaren Ansage erreichten die Edeka-Betreiber nicht nur viele Menschen in Kiel, sondern in ganz Deutschland.

Edeka in Kiel gegen Putin

Auf der eigenen Facebook-Seite postete der „Edeka Sven Fiedler“ in Kiel eine Nachricht, welche über 1.000 Mal geteilt wurde.

+++ Hamburg: Frauen wollen in der Ukraine helfen – unglaublich, was sie dafür auf die Beine gestellt haben +++

Es handelt sich um ein Foto vom russischen Präsident Wladimir Putin und einen Text dazu.

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Das ist Edeka:

  • 1907 wurde Edeka in Leipzig gegründet
  • Edeka steht für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler
  • Der Hauptsitz von Edeka ist in Hamburg
  • Umsatz: 61 Milliarden Euro (2020)
  • 402.000 Menschen arbeiten bei Edeka (Stand 2020)

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„Herr Putin, ab sofort haben Sie in unserem Edeka Markt Hausverbot, kein Mensch von Intelligenz zettelt in so einer Zeit solche Dinge an. Sie verraten Ihr Volk und schaden allen Menschen in Europa. Und deshalb möchten wir Sie in unserem Geschäft nicht mehr sehen“, heißt es in dem Edeka-Post.

+++ Flensburg: Dieser Mann besitzt nur einen Bus – was er damit für die Ukraine anstellt, ist grandios! +++

Der Post erreichte Putin vermutlich nicht, der hat andere Sorgen. Aber viele, viele andere Menschen sahen ihn stattdessen und reagierten darauf.

Der Beitrag wurde inzwischen von Edeka gelöscht, aber viele Screenshots von dem Post machen nun in dem sozialen Netwerk die Runde.

+++ Rostock: Diebe auf Beutezug – dann kommen ihnen zwei 11-Jährige in die Quere +++

Edeka in Kiel: So reagieren die Menschen

Eine Frau scherzt: „Putin darf jetzt nicht mehr bei Edeka in Kiel einkaufen! Das ist hart. Ich schätze, er ist am Boden zerstört!“

Hier sind ein paar Kommentare zu lesen:

  • „Jetzt wird’s brenzlig für Putin.“
  • „Der arme Putin, wo soll er jetzt bloß einkaufen?“
  • „Er war dort bestimmt Stammkunde.“
  • „Ist das deren Ernst? Ich kann das gar nicht glauben.“

Viele Menschen teilten den Beitrag, um Solidarität mit der Ukraine zu zeigen.

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Doch manche sind auch wütend auf Edeka. „Wer so PR macht, auf Kosten eines Konflikts, scheinbar völlig ohne Grundwissen zu der eigentlichen Entstehung etc., einen solchen Laden würde ich definitiv nicht mehr besuchen. Erbärmliche Nummer“, schreibt ein Mann unter dem Beitrag.

+++ Manuela Schwesig zieht Reißleine – was ihr vorgeworfen wird, macht sie richtig sauer +++

Anscheinend aus diesem Grund hat der Supermarkt den Post dann wohl wieder gelöscht, auf MOIN.DE-Anfrage wollte man sich nicht äußern. (mae)