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„NDR Talk Show“: Scooter-Frontmann in Angst um sein Image? „Danach kann mich niemand ausstehen“

Bei der „NDR Talk Show“ spricht der Frontmann der Techno-Band Scooter über seine Dokumentation und äußert ernste Sorgen um sein Image.

Auf den Konzerten der Techno-Gruppe Scooter kommen regelmäßig Fans und Musikanlagen an ihre Grenzen. Aber auch hinter den Kulissen ging es vor allem in letzter Zeit ordentlich zur Sache, wie in der aktuellen Folge der „NDR Talk Show“ nochmals deutlich wird.

Zu Gast am 13. Januar: Scooter-Frontmann H.P. Baxxter. Der Hamburger spricht bei der „NDR Talk Show“ über die letzten Jahre als Musiker in der Pandemie und über interne Schwierigkeiten mit seinen ehemaligen Bandkollegen. Dabei bekommt insbesondere H.P. selbst sein Fett weg.

„NDR Talks Show“: „Fck 2020“ wird zur Dokumentation der Bandtragödie

Hans Peter Geerdes, wie H.P. Baxxter mit richtigem Namen heißt, wünscht sich mittlerweile vielleicht doch wieder die Zwangsruhe aus dem ersten Coronajahr zurück. Denn nachdem die Techno-Gruppe wieder das Bühnencomeback gefeiert hatte, warf ein Mitglied nach dem anderen hin.

„Ich bin kein Mitglied mehr bei Scooter und auch froh darüber“, hieß es unter anderem vom Produzenten Sebastian Schilde. Die Beweggründe der Austritte lassen sich in der Scooter-Dokumentation „Fck 2020“, die vor einigen Tagen in den Kinos kam, fast Schritt-für-Schritt verfolgen.

Eigentlich sollte es in dem Dokumentarfilm zur wohl bekanntesten deutschen EDM-Gruppe um den Musikproduktionsprozess, Live-Konzerte und Alltag der Band gehen. Doch nur Letzteres bleibt angesichts der Entwicklungen um die Band hängen. Weshalb sich auch Scooter-Frontmann selbst, in der „NDR Talk Show“ Fragen zum Verhältnis mit seinen Ex-Kollegen stellen muss.

„NDR Talk Show“: H.P. mit Angst und Bange – „Danach kann mich niemand ausstehen“

Dabei teilt der 58-Jährige auch ordentlich aus. „Halbherzig“ nennt er die Arbeit einer seiner Kollegen. Wen er damit genau meint, bleibt unklar. Im Film selbst aber, trägt H.P. Baxxter persönlich die Rolle des „Arschlochs“, wie viele seiner Fans nach dem Film berichten (MOIN.DE berichtete).

Auch ihm ist die Kritik wohl bewusst. Seine forsche Art im Bandstreit fiel ihm bei der Abnahme des Films, also vor der finalen Veröffentlichung auf. In Sorge um sein Image wollte er diese lieber aus dem Film haben. „Danach kann mich kein Mensch ausstehen“, befürchtete der Techno-Musiker.


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Am Schluss aber blieb alles wie gehabt. In der Scooter-Doku trägt H.P. die Rolle des toxischen Bandleaders und sorgt bei seiner mittlerweile 30 Jahre alten Band gezwungenermaßen für die Suche nach neuen Mitgliedern. Sein Image versuchte er nun etwas in der „NDR Talk Show“ aufzupolieren, oder zumindest aus seiner Sichtweise zu erklären, wie in der ARD-Mediathek auch nach Ausstrahlung der Sendung zu sehen ist.

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