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Hamburger SV: Alle Träume jäh geplatzt – „Bitterer kann ein Abend nicht laufen“

Hamburger SV: Alle Träume jäh geplatzt – „Bitterer kann ein Abend nicht laufen“

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Der Hamburger SV verlor gegen den SC Freiburg im DFB-Pokal Halbfinale. Foto: picture alliance/dpa

Das war wohl nichts. Nach wochenlangem hin fiebern stellt sich für den Hamburger SV nun Gewissheit und Ernüchterung ein.

Bei der Partie zwischen dem Hamburger SV und dem SC Freiburg ging alles schief, was nur schief gehen konnte.

Hamburger SV: Freiburg macht im ersten Durchgang kurzen Prozess

Nach elf Minuten lag der HSV bereits hinten. Nach einer Ecke köpfte Nils Petersen ins Tor der Hamburger. Der VAR schaltete sich zwar ein – sah aber keine Abseitsstellung beim SC. Fünf Minuten später stand es 0:2. Einen Schuss von Nicolas Höfler fälschte Sebastian Schonlau in den eigenen Kasten ab.

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Dann kam noch dicker. Nachdem Moritz Heyer Nico Schlotterbeck im eigenen Sechzehner am Kopf getroffen hatte, meldete sich der Videoassistent erneut. Den anschließenden Elfer verwandelte Vincenzo Grifo. Den kleinen Hoffnungsschimmer durch den Anschluss von Anssi Suhonen kassierte kurze Zeit ebenfalls der VAR – wegen Abseits.

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Hamburger SV: Fans nach Pokal-Aus ernüchtert

Drei Mal hatte es der HSV zuvor im Elfmeterschießen in die nächste Runde geschafft. Dieses Mal war man davon weit entfernt. Auch weil Freiburg die Hausherren ständig zu Fehlern zwang. Dementsprechend groß war die Ernüchterung der HSV-Anhänger in Sozialen Netzwerken. Die Reaktionen reichten von Verärgerung bis Resignation:

  • „Was für eine Offenbarung. Uns fliegen die individuelle, technische und spielerische Unzulänglichkeit nur so um die Ohren.“
  • „Freiburg mit der Taktik aller 2.-Liga-Teams. Defensiv und auf Fehler vom HSV warten. Leider der Schlüssel zum Walter System.“
  • „Also das Freiburg führt, ist doch wirklich ein Witz, dann auch noch 3:0. Bitterer kann ein Abend nicht laufen.“
  • „Ernüchternd, aber bei dem mit sehr viel Gefahr behafteten Aufbau, gegen einen Bundesligisten nicht wirklich unerwartet.“
  • „Wie kann man in so einem Spiel so dickköpfig sein und weiterhin dieses gegen diesen Gegner absurde Aufbauspiel als Taktik vorgeben…“

Hamburger SV: Anschluss kommt zu spät

Die zweite Halbzeit blieb größtenteil ereignislos. Freiburg verwaltete die Führung, während der HSV oftmals ideenlos anrannte. Der Anschluss durch Robert Glatzel in der 88. Minute kam zu spät. Am Ende feierte also der Bundesligist den Einzug ins Pokalfinale. (mh)