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Hagenbeck bittet seine Gäste eine bestimmte Sache nicht mehr mitzubringen

Hagenbeck bittet seine Gäste eine bestimmte Sache nicht mehr mitzubringen

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Eingang zum Tierpark Hagenbeck in Hamburg. Foto: imago images/Chris Emil Janßen

Hamburg. 

Es ist ein hartnäckiges Gerücht, das sich auch in Hamburg hält, wie Mitarbeiter des Tierparks Hagenbeck berichten: Wenn im Herbst Eicheln und Kastanien von den Bäumen fallen, sammeln manche Menschen diese als Tierfutter auf.

Sie wollen ihren Fund dann Tier- und Wildparks als Futter spenden. Das ist natürlich nett gemeint, doch ein Tierarzt, der bei Hagenbeck arbeitet, rät dringend davon ab.

+++ HVV: Mann wartet auf den Bus, dann beobachtet er diese unglaubliche Szene – „Fahrgäste waren nur entsetzt“ +++

Hagenbeck: Bitte nicht einfach Futter bringen

Denn nur wenige Tiere vertragen wirklich Eicheln oder Kastanien. Trotzdem werden in jedem Herbst Tierparks damit überflutet.

+++ Hamburg: Dieser Makler hat sich auf etwas Verrücktes spezialisiert – es hat nichts mit Immobilien zu tun +++

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Daten und Fakten zu Hagenbeck:

  • Insgesamt mehr als 1.850 Tiere leben in den Gehegen und der Parkanlage im Tierpark Hagenbeck
  • Im Tropen-Aquarium leben auf 8.000 Quadratmetern mehr als 14.300 weitere Tiere
  • 29 bedrohte und seltene Tierarten leben im Tierpark Hagenbeck
  • Hagenbeck ist der einzige in Familienhand befindliche Tierpark Deutschlands
  • 41.000 Euro Gesamtkosten müssen pro Tag gedeckt werden
  • Das gelingt dem Tierpark Hagenbeck ohne regelmäßige Zuwendungen der öffentlichen Hand
  • Seit 1997 steht der Tierpark Hagenbeck unter Denkmalschutz

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„Futterspenden sind lieb gemeint und wir finden es auch toll, dass uns die Besucher unterstützen wollen“, sagt ein Tierarzt im Zoo in der Stadt Hamburg. Aber so hilft das niemandem.

+++ Hamburg: Mitten in der Nacht stehen plötzlich zwei Pappkartons vor einem Tierheim – „Wir sind entsetzt“ +++

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Hagenbeck nimmt Obst und Gemüse an

Futterspenden nimmt bei Hagenbeck das Elefantenhaus an. Und dort vorrangig Gemüse und Obst. Die Mitarbeiter raten den Besuchern, vorher einmal anzurufen und nachzufragen, was gerade gebraucht wird. So macht man dann auch wirklich eine Freude.

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Und Eicheln und Kastanien sind zwar eine hübsche Herbstdekoration – aber leider nicht mehr als das. (wt)