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Hamburg: Polizei setzt Alkoholverbot im Stadtpark durch – das Bild ist eindeutig

Hamburg: Polizei setzt Alkoholverbot im Stadtpark durch – das Bild ist eindeutig

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Zwei junge Männer schütten auf Anweisung und unter den Augen der Polizei Hamburg ihre Bierflaschen aus. Foto: picture alliance/dpa

Mehrfach musste die Polizei an den vergangenen Wochenenden den Stadtpark räumen. Immer wieder hatten sich die Menschen hier nicht an die geltenden Corona-Regeln gehalten (MOIN.DE berichtete).

Die Lösung soll jetzt ein Akoholverbot in der 150 Hektar großen Grünanlage bringen. Das hatte der Senat in dieser Woche eingeführt. Besucher dürfen ab einer bestimmten Uhrzeit also Bier und Wein weder trinken noch dabei haben. Um dieses durchzusetzen, rückte am Freitagabend die Polizei Hamburg an.

Hamburg: Etliche Partywillige müssen Getränke ausschütten

Das Alkoholverbot gilt in den Nächten zum Samstag und Sonntag von 21 bis 6 Uhr. Bereits im Vorfeld hatte die Polizei angekündigt, dieses konsequent umzusetzen.

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Etliche Partywillige mussten daher am Freitagabend ihre angebrochenen Getränke ausschütten und sich mit mitgebrachten Bierkisten auf den Heimweg machen. In der Spitze seien etwa 300 Menschen im Stadtpark gewesen.

Anschließend habe sich der Park jedoch recht schnell geleert. Kurz vor Mitternacht sprach ein Polizeisprecher von einer „absoluten Null-Lage“, es seien keine Menschen mehr dort. Es scheint, als zeige das Alkoholverbot Wirkung.

Hamburg: Nicht nur Verstöße gegen Corona-Regeln

Das ist beruhigend, denn nach Angaben von Innensenator Andy Grote (SPD) hatten die Menschen an den vergangenen Wochenenden nicht nur gegen Corona-Regeln verstoßen, sondern auch Straftaten wie Körperverletzungen, Landfriedensbruch und Sexualdelikte begangen.

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Polizeipräsident Ralf Martin Meyer hatte daher für dieses Wochenende scharfe Kontrollen angekündigt und gesagt: „Gerade gegen diese Krawallmacher werden meine Kolleginnen und Kollegen eine klare Kante zeigen.“

Das war an Freitagabend (zum Glück) nicht nötig. Denn wie das aussehen kann, zeigt ein Video, dass vor einigen Tagen in Hamburg die Runde machte. >> Hier erfährst du mehr dazu! (mk mit dpa)