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Mieten in Hamburg: Nächster Kostenschock steht an – er betrifft viele Menschen

Mieten in Hamburg: Nächster Kostenschock steht an – er betrifft viele Menschen

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© picture alliance/dpa | Christian Charisius

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Für viele Menschen in Hamburg sind die Mieten kaum noch bezahlbar.

Nun trifft Mieter eine weitere schlechte Nachricht. Die Mieten in Hamburg könnten schon bald noch teurer werden.

Mieten in Hamburg: Nächster Kostenschock steht an

Wer in Hamburg oder in einer anderen großen deutschen Stadt einen Indexmietvertrag unterzeichnet hat, dem droht nun eine erhebliche Mieterhöhung. Denn die Verträge orientieren sich an der Entwicklung der Verbraucherpreise, die monatlich vom Statistischen Bundesamt ermittelt werden.

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Im März lag die jährliche Rate bei 7,3 Prozent. Bei Indexmietverträgen darf der Vermieter Jahr für Jahr die Miete an die Höhe der Inflationsrate anpassen, ohne dass dafür die Zustimmung des Mieters erforderlich wäre.

Wenn die Erhöhung schriftlich angekündigt ist, kann sie zum übernächsten Monat wirksam werden. Die letzte Anhebung muss mindestens ein Jahr zurückliegen, berichtete „Der Spiegel“.

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Daten und Fakten zum Hamburg Flughafen:

  • Der Flughafen Hamburg ist der älteste und fünftgrößte Flughafen Deutschlands (Eröffnung: 1911)
  • Der Flughafen Hamburg liegt im Stadtteil Fuhlsbüttel, mit einem kleinen Teil auf Norderstedter Gebiet
  • Der Flughafen Hamburg hat eine Fläche von 570 Hektar (zwei Terminals), 32 Hektar nimmt dabei das Haupt-Vorfeld ein
  • Insgesamt können am Flughafen Hamburg gleichzeitig 53 Flugzeuge abgefertigt werden
  • Rund 17,31 Millionen Passagiere nutzen den Hamburger Flughafen 2019 für ihre Reise
  • Am 10. November 2016 erhielt der Flughafen Hamburg den Namenszusatz „Hamburg Airport Helmut Schmidt“

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Mieten in Hamburg: Rund Hälfte aller neuen Mieter könnten betroffen sein

Wie viel Geld der Vermieter seinem Mieter auf dem Mietpreis aufschlagen kann, ist leicht zu erreichnen. Zwischen Februar 2021 und Februar 2022 sind die Preise um 5,1 Prozent gestiegen. Ein Mieter, der beispielsweise im Februar 2020 seine Wohnung bezogen hat, müsste bei einer Mieterhöhung durch seinen Vermieter dementsprechend 5,1 Prozent mehr zahlen.

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Laut dem Mieterverein in Hamburg sind inzwischen knapp die Hälfte aller neuen Verträge Indexmieten, wenn man von den Genossenschaften und des städtischen Wohnungsbauunternehmens Saga absieht.

Gegen diese Entwicklung auf dem Markt können Mieter nicht viel tun. Ihnen bleibt nur die Wahl zwischen steigenden Mieten oder nachsichtigen Vermietern.

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„Dass die Inflation sinkt und Wohnen wieder billig wird, ist unwahrscheinlich“, sagt Rolf Bosse vom Hamburger Mieterverein gegenüber „Der Spiegel“.

Er fordert, dass Kappungsgrenzen, die bei herkömmlichen Mietverträgen gelten, auch bei Indexmietverträgen eingezogen werden. Damit könnte man verhindern, dass Mieten außer Kontrolle geraten, sollte die Inflation dauerhaft hoch bleiben. (mae)