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Aida: Reisende berichtet von bizarren Szenen an Bord – „Mitten auf dem Flur“

Seltsam und nicht ganz ungefährlich, was eine Familie an Bord eines Aida-Schiffs erlebte. Zum Glück hatte das Ganze eine positive Wendung.

© IMAGO / Heiko Feddersen

Fünf Dinge, die du noch nicht über Aida wusstest

Seit 1996 schippern die Aida-Kreuzfahrtschiffe über die Weltmeere. Wir haben fünf Fakten gesammelt, die du noch nicht über Aida wusstest.

Wenn es in Deutschland kälter wird, verziehen sich viele nur allzu gerne in die Wärme – beispielsweise mit einer Route auf einem Kreuzfahrtschiff der Aida-Flotte. Entspannung, Unterhaltung und auf einigen Routen auch jede Menge Sonnenstrahlen.

Und neben einer Menge urlaubslustiger Kreuzfahrer finden sich an Bord der Aida-Schiffe großteilig auch Crew-Mitglieder ein. Die schufften an Bord und sorgen neben Hygiene und Versorgung auch für Sicherheit an Bord. Oder doch nicht? Im Gespräch mit MOIN.DE packen Urlauber über unglaubliche Szenen an Bord aus…

Aida: Giftige Farbe steht offen auf dem Flur

Die Urlauberin Josephine Krautschneider war von der Reise mit „Aida Blu“ selbst nicht so angetan. Im Gespräch mit anderen Reisenden tauschte sie sich aus. Dabei sammelten sich eine Menge Eindrücke, die die Reisenden teilweise fassungslos zurückließen.

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Und nicht alle davon dürften ganz ungefährlich gewesen sein. So berichten die Urlauber beispielsweise von Eimern mit giftiger Farbe mit großen Warnsymbolen auf den Eimern.  „Die standen hier einfach offen mitten auf dem Flur“, erzählt eine Aida-Passagierin MOIN.DE. Die Außenseite des Schiffs sei damit teilweise neu gestrichen worden.

Aufgefallen war das, nachdem die betroffene Familie den Geruch von Farbe wahrgenommen und daraufhin Kopfschmerzen bekommen hatte. Auf dem Flur sahen sie dann den Eimer stehen. Eine Passagierin erzählt: „Das Kind lief schon auf die Farbe zu, hatte quasi schon die Hand in der Farbe. Die Mutter konnte ihre Tochter gerade noch davon abhalten.“

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Aida
Giftige Farbeimer auf den Fluren der „Aida Blu“. Foto: privat

Aida: Positive Wendung auf dem Schiff

Nach einer Beschwerde an der Rezeption erhielt die Familie das Angebot, für eine Nacht wegen des Farbgeruchs die Kabine zu tauschen. Mit Kindern im Schlepptau nicht gerade eine angenehme Lösung, findet die Urlauberin: „Absolut nicht serviceorientiert.“


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Dass nichts Schlimmeres passiert ist, sei auch Glück gewesen – denn die ersten Tage an Bord hätte es gewaltigen Wellengang gegeben, heißt es gegenüber MOIN.DE. „Bei uns im Zimmer sind auch Flaschen umgekippt“, erinnert sich die Urlauberin. „Es wäre kein Ding der Unmöglichkeit gewesen, dass diese offenen riesigen Farbeimer umfallen“, denkt Krautschneider.

Das sah Aida nach dem Gespräch aber offenbar auch ein. Als Entschädigung spendierte die Reederei der Familie Cocktails und Eisbecher.