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Lübeck greift durch! DAS wird jetzt teuer für die Menschen in der Stadt

Lübeck greift durch! DAS wird jetzt teuer für die Menschen in der Stadt

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In Lübeck sollen neue Bußgelder dafür sorgen, dass mehr Ordnung in der Stadt herrscht (Symbolbild). Foto: imago images/Shotshop

Die Hansestadt Lübeck hat genug und jetzt für mehr Ordnung im Stadtbild sorgen. Aus diesem Grund haben die Verantwortlichen in einem aktualisierten Katalog die Bußgelder für verschiedene Verstöße zusammengefasst.

Doch das ist noch nicht alles. Damit die Regeln auch eingehalten werden, will Lübeck seinen Ordnungsdienst weiter ausbauen. Auch die Zusammenarbeit mit der Polizei soll verstärkt werden.

Lübeck: Ärger an der Untertrave

In den vergangenen Wochen hat es an der Lübecker Untertrave immer wieder Ärger mit feiernden Partygängern gegeben. Dabei beschwerten sich Anwohner auch über jede Menge Müll (MOIN.DE berichtete).

Das achtlose Wegwerfen von Zigaretten kann Lübecker bei Erstverstoß zum Beispiel zwischen 25 und 60 Euro kosten. Je nach Schwere des Vergehens sind aber auch Bußen von bis zu 100.000 Euro möglich.

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Teuer kann es ebenfalls für Wildpinkler werden. Hier werden bei Erstverstoß 50 bis 120 Euro fällig. Bei ekzessivem Trinken in der Öffentlichkeit wird derzeit kein Bußgeld fällig.

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Das ist Lübeck:

  • Flächenmäßig ist Lübeck die größte Stadt Schleswig-Holsteins
  • Das geschlossene Stadtbild wurde 1987 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt
  • Die Hansestadt zählt 1800 denkmalgeschützte Gebäude
  • Lübeck zählt rund 220.000 Einwohner

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Auch für den Strand in Travemünde gelten klare Regeln. Eine Lärmbelästigung kostet bis zu 500 Euro, Beschmutzen der Strandfläche etwa durch Glasflaschen wird ebenfalls mit bis zu 500 Euro geahndet.

Gleiches gilt für das Radfahren, sowie Abstellen und Fahren anderer Fahrzeuge am Strand. Direkt am Strand will die Stadt in Zukunft ihre Kontrollen verstärken. Den gesamten Katalog kannst du >>> hier nachlesen.

Lübeck: Drohnen für die Ordnungshüter

Dazu soll der kommunale Ordnungsdienst zeitnah personell verstärkt werden, wie die „Lübecker Nachrichten“ berichten. Derzeit kontrollieren rund 40 Mitarbeiter im Stadtgebiet und stellen verschiedene Verstöße fest. Dazu zählen unter anderem auch die Kontrolle von parkenden Fahrzeugen und die Einhaltung der Corona-Regelungen.

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„Wir würden auch gerne in Travemünde und im Hochschulstadtteil öfter präsent sein“, sagte Innensenator Ludger Hinsen (CDU) vergangene Woche. Neben der Nachwuchsförderung durch einen eigenen Ausbildungsberuf will Hinsens die Ausrüstung erweitern. Auch Drohnen und Videokameras sollen dann verstärkt zum Einsatz kommen. (mik)